Gesetzliche Krankenversicherung 2024 vor der Preisexplosion: Tipps zur Kostenkontrolle

Gesetzliche Krankenversicherung 2024 vor der Preisexplosion: Tipps zur Kostenkontrolle

Der gesetzlichen Krankenversicherung droht im nächsten Jahr ein Defizit zwischen 3,5 und 7 Milliarden Euro. Um dieses auszugleichen, kündigte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an, dass die Beiträge im nächsten Jahr „leicht steigen“ müssten. Rechnerisch ist eine Erhöhung zwischen 0,2 und 0,4 Prozent zu erwarten. 

Der Beitrag liegt aktuell in 2023 bei 14,6% + durchschnittlichem Zusatzbeitrag von 1,6%.

Der Beitrag wird bis zu einem Einkommen von 4.987,50 € pro Monat bemessen was einem Beitrag von 807,98€ zzgl. Pflegeversicherung entspricht. 

Die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung steigt 2024 auf 62.100 Euro. Das entspricht einem Monatseinkommen von 5.175 Euro. Im Jahr 2023 lagen die Werte noch bei 59.850 Euro pro Jahr bzw. 4.987,50 Euro monatlich.

In 2024 ist also ein Höchstbeitrag von 853,88 € zzgl. Pflegeversicherung zu erwarten. 

Der bereits in 2023 gestiegene Pflegeversicherungsbeitrag der individuell nach den familiären Verhältnissen berechnet wird verteuert schon jetzt den Gesamtbeitrag auf über 1.000 € pro Monat. Kinderlose unverheiratete zahlen am meisten.

Abhängig Beschäftigte müssen in 2024 auch ein höheres Einkommen haben, um in die PKV wechseln bzw. privat versichert bleiben zu können. Die Versicherungspflichtgrenze soll zum Jahr 2024 auf 69.300 Euro angehoben werden (2023: 66.600 Euro).

Das bedeutet rein Rechnerisch mehr Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung.

 

Die Krankenkassen in Deutschland werden zudem durch verschiedene Mittel subventioniert. Hier sind einige der wichtigsten Subventionsquellen:

  1. Beiträge der Versicherten: Die Hauptquelle der Einnahmen für Krankenkassen sind die Beiträge, die von den Versicherten gezahlt werden. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich diese Beiträge. Die Beiträge sind einkommensabhängig und werden monatlich von den Gehältern abgezogen.

  2. Bundeszuschüsse: Der Bundeshaushalt sieht jedes Jahr Zuschüsse für die gesetzlichen Krankenkassen vor. Diese Zuschüsse dienen dazu, die finanzielle Stabilität der Krankenkassen zu gewährleisten und die Beitragssätze stabil zu halten.

  3. Zusatzbeiträge: Wenn die Einnahmen aus den regulären Beiträgen nicht ausreichen, können die Krankenkassen Zusatzbeiträge von ihren Versicherten erheben. Diese Zusatzbeiträge sind einkommensabhängig und können je nach Krankenkasse unterschiedlich hoch sein.

  4. Steuermittel: Ein Teil der Steuereinnahmen wird auch zur Subventionierung der Krankenkassen verwendet. Dies geschieht vor allem, um die Versicherung von bestimmten Personengruppen, wie beispielsweise Arbeitslosen oder Sozialhilfeempfängern, zu finanzieren.

  5. Sonderbeiträge: In besonderen Fällen können Sonderbeiträge von den Versicherten erhoben werden, um besondere finanzielle Herausforderungen zu bewältigen.

  6. Ersatzlose Streichung von Leistungen, wie es in der Vergangenheit schon oft vorgekommen ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Finanzierung der Krankenkassen in Deutschland komplex ist und sich im Laufe der Zeit ändern kann. Die genauen Details können von Jahr zu Jahr variieren, abhängig von politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Bedingungen.

In der Privaten Krankenversicherung hingegen hast du weniger Faktoren die den Beitrag bemessen.

Die Beiträge zur PKV richten sich in der Regel nach Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und dem gewählten Tarif. 

Ein einmal abgeschlossener Tarif mit einer bestimmten Leistung, kann nicht gestrichen werden, maximal erweitert.

Hier gibt es sehr viele Faktoren die man beachten muss um später nicht in der Falle zu sitzen. Hier gilt es eine gute Beratung bei einem Profi zu Buchen, dann hat man auch im Alter noch ein schönes lächeln.

Was genau dir diese Information bringt und was du jetzt machen kannst, kann ich dir in einem Beratungsgespräch erklären. Denn nicht alles was Schwarz aussieht ist es auch!!

Buche dir hier gerne einen Termin www.kvkonzept.de oder auf https://www.versro.info/kv-konzept/

 


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Michael Rothkirch

Michael Rothkirch ist Experte für Krankenversicherungen und hat einige Immobilien-Sonderkonzepte. In diesem Blog erfährst du mehr über das Thema Krankenversicherung und Unternehmensgründung!

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